Es wird Zeit. Gigaset traut sich endlich, vernünftige Hardware zu verbauen und greift mit dem GX6, dem Nachfolger des GX290 in der Mittelklasse an.
Während der deutsche Hersteller jahrelang im unteren Preissegment mit schwacher Hardware herumhanteriert hat, gibt „Made in Germany“ endlich wieder Gas.
Die technischen Daten überzeugen
Die technischen Daten des Gigaset GX6 lesen sich sehr gut:
- Mediatek Dimensity 900
- 120 Hz. Display
- 6 Gigabyte RAM
- 128 GB interner Speicher
- USB 3.0
- Bluetooth 5.2
- Optischer Bildstabilisator für Hauptkamera
- 4k Videoaufnahme
- Staub- und 30 Minuten Wasserdicht
- Austauschbarer Akku
- Android 12 installiert, Updategarantie bis Android 14
- 5 Jahre Sicherheitsupdates
- WiFi 6
- Gorilla Glas 5
- 50 Megapixel Hauptkamera
- Triple Slot (2x Sim + 1x MicroSD)
Und noch vieles mehr.
Meine Kritik wurde erhört
Ich habe Gigaset in den letzten Jahren, beim GS4, GS5 und GS5 Lite durchaus hart kritisiert. Dies lag daran, dass sich das Konzept eines tauschbaren Akkus, Made in Germany und schwache Hardware einfach nicht vertragen.
Was nutzt mir ein tauschbarer Akku, wenn das Gerät technisch bereits heute gefühlt drei Jahre alt ist?
Mit dem GX6 hat Gigaset – zumindest auf dem Papier – nahezu sämtliche Kritikpunkte beseitigt und steigt, natürlich auch mit höherem Preis in die Mittelklasse auf.
Dort warten nun schwere Kaliber wie das Pixel 6 Pro, welches durch die KI garantiert Vorteile mitbringt.
Und selbstverständlich warten mit den asiatischen Modellen auch dort Preis-Leistungs-Sieger auf den deutschen Pendant.
Doch erstmals kann man sagen: „Gigaset hat sinnvolle Hardware mit Made in Germany und Nachhaltigkeit verbunden“.
Wechselbarer Akku, optischer Bildstabi – und miese Makro-Kamera
Generell liest sich das technische Datenblatt für ein Smartphone mit einer UVP von 579 Euro sehr gut. Der 5000mAh starke Akku wird mit dem recht sparsamen Dimensity-Chip sicher für gute Ausdauer sorgen.
Das Display, ein IPS-Panel mit 500 Nits Helligkeit und 400PPI Pixeldichte bei einer HD-Plus-Auflösung macht auf den ersten Blick ein wenig sorge. Dafür wurden die Touchpoint gegenüber dem GS5 verdoppelt – und das Display soll sich mit bis zu 2mm dicken Handschuhen auch noch bedienen lassen.
Ob die Helligkeit bei Sonnenlicht ausreicht, wird man sehen. Vorteilhaft ist das dreistufig einstellbare (oder automatisch betriebene) Panel, welches zwischen 60, 90 und sogar 120 Herz wechselt. Das garantiert flüssige Animationen und ein gutes Erlebnis.
Dass eine Benachrichtigungs-LED vorhanden ist, freut mich noch mehr.
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Und: Erstmals hat es Gigaset geschafft, ein Wechsel-Akku-Smartphone mit einer Wasser- und Staubschutz-Zertifizierung zu versehen. Das ist meines Wissens nach einmalig!
Einzig diese 2. Kameralinse, eine 2MP Makro-Kamera, hätte man sich sparen können. Was auch immer sich der Hersteller dabei gedacht hat, ist mir noch nicht klar.
Einige spannende Features verbaut
Gigaset hat beim GX6 einige spannende Features verbaut. Natürlich wird auch hier das kabellose Laden mit 15 Watt ebenso unterstützt wie auch 30 Watt Schnellladen. Dank 5G ist die Zukunftsfähigkeit gewährleistet und gleichzeitig wird mit Wi-Fi 6 (AX) auch der neuste W-Lan-Standard unterstützt. So muss das sein.
Dass Videos endlich mit 4K aufgenommen werden können, war lange überfällig. Die Frage bleibt noch, ob es 4K 30FPS oder 4K 60FPS sein werden. NFC und Bluetooth 5.2 sind aktuelle Standards, die ebenfalls verbaut werden, sodass die Konnektivität und Bargeldloses Zahlen ebenfalls funktioniert.
Dass das Gerät einen Sturz aus 1,20 Meter Höhe auf Steinplatten aushalten muss und bis zu 1,5 Meter bis zu 30 Minuten wasserdicht ist, ist für ein Outdoor-Smartphone wichtig – und bei einem mit wechselbaren Akku besonders erwähnenswert.
Der Fingerabdrucksensor in der Geräteseite ist ein von Sony seit Jahren genutztes Feature, welches ich persönlich liebe und mir bei viel mehr Herstellern wünsche – Gigaset setzt es um!
Und dann gibt es da noch die „die programmierbare physische Funktionstaste“. Ja, Gigaset hat eine offenbar individuell programmierbare Taste für einen Quickstart hinterlegt. Ich frage mich gerade, ob ich diese Taste auch als Shutter-Button programmieren kann, um Bilder im Querformat auszulösen! Das wäre auch Sony-Like und genial!
Der Papier-Eindruck überzeugt – und was kommt da noch?
Die technischen Daten des Outdoor-Smartphones Gigaset GX6 überzeugen. Es sieht so aus, als ob Gigaset den von mir lange geforderten „nächsten Schritt“ macht und den Kunden weiter in den Mittelpunkt rückt.
Das GX6 richtet sich mit seinen Funktionen an outdoor-affine Menschen. Dadurch wird das Gerät klobiger sein, als der „Edelpendant“ der GS-Serie.
Aber genau darin liegt der Reiz: Wenn Gigaset nun, wovon ich persönlich ausgehe, das GS6 mit ähnlichen technischen Daten, abgewandelt z.B. ohne MIlitary-Standard und Makro-Kamera, sondern z.B. mit einem optischen Zoom ausstattet, dürfen wir uns auf die nächste Ankündigung richtig freuen.
ICH persönlich bin Feuer und Flamme und hoffe, das Gerät schnellstmöglich für euch testen zu können. Oder anders ausgerückt: Ich bin heiß wie Frittenfett!
Also! Lasst uns loslegen!